Sonntag, 3. Juli 2011

Ich bin umgezogen...
Blautons Welt

Dienstag, 3. Mai 2011

In Verblendung

Hab ne Hand ergriffen,
die man mir reichte.
Sie sagte zu mir:
“Ich bin alt und verbraucht.
Und meine Finger sind häßlich.
Nein, so wie ich bin, mag ich mich nicht.“
Da lag die Hand nun in Meiner
und ich begann sie zu streicheln,
sie zu fühlen.
Ich schloß meine Augen
und schaute sie an.
Die Haut weicher als Samt.
Die Finger so zart,
wie ich noch nie fühlte.
So eine wunderbare Hand
hab ich noch nie gehalten.
Und ich fragte die Hand:
“Wer sagt, dass Du nicht schön bist?“
“Das behauptet der Arm.“
“Schneid ihn ab!“
Und sie schnitt


db2011

Dienstag, 5. April 2011

Falltürspinne

In Erinnerung an die letzte normale Nacht,
sitzend hier am Tisch,
in der Küche.
Deine Augen im Blick.
Noch leuchtend, strahlend.
Mich anlächelnd
In Erinnerung an Deine Haut.
Deinen warmen Körper.
Diese Zartheit,
die mich immer weiter öffnete
Und nun,
fast im Dunkel schreibend,
außer dem grellen Kegel
einer alten Neonleuchte,
wartend, dass sie mich holen,
und sie holen mich,
ich kann sie schon hören,
schreie ich Deinen Namen!

db2011

Sonntag, 16. Januar 2011

Am Linken Ufer – Revisited


In zerwühlten Kissen
gefangen
Der so vertraute Duft Deiner Gedanken
Du bist nicht mein Leben, aber Teil
Der wohl Schönste

Du bist meine Muse
Alle Herzschläge schlagen Deinen Rhythmus
Du sagst, Du bist im Weg
Und ich sehe Dein Lächeln
Ich werde da sein.

Donnerstag, 13. Januar 2011

"And Now I Wanna Be Your Dog"

Mondmädchen,
Du strahlst hell,
Aber Dein Stein ist kühl.
In Deinen Wellen will ich reiten.

Ein Strauß voll Zucker,
Dir zu Füßen.
Denn darin bin ich.

db2011

Montag, 10. Januar 2011

Neues Ja

Hier in den Straßen der Seelen
Ist Liebe nur ein Ort, wo ein Kobold wohnt.
Ein ziemlich feister, fetter Typ.

Ich habe ihn neulich gesprochen.
Er sagte zu mir:
„Ich stehe nicht für Kontinuität.
Das bin ich nicht.“

Er fraß eine gepellte Orange dabei.

Und nun,
vor dem nächsten Herzschlag,
Bist Du mein Wunsch.

Es hat sich nichts geändert.

db2011

Dienstag, 4. Januar 2011

An Eine Ferne Prinzessin


Ein Sturm zieht auf
Ich sehe Dein Bild
Du in Deiner Küche
Und Du lächelst

Ein Sturm zieht auf
Während Du gefesselt
Am Boden liegst
Die Augen verbunden

Wir sind Fremde
Und doch ist da was
So viel was uns verbindet
Wenn der Sturm tobt

Wenn der Sturm tobt
Du bist meine Betty Blue
All das Verbotene
Wird wahr zwischen unseren Körpern

Ich seh Dich baden, lachen, tanzen
Du singst und liegst nackt in meinen Armen
„Ich bin in der Hölle“
Wenn der Sturm tobt

Niemals habe ich eine so weiche Haut gefühlt
Niemals habe ich solche Narben gesehen
An Deinem Körper, An Deinem Herzen
An Deiner Seele

Ich denke an Dich und ich fühle Dich
Jeden Tag, jede Sekunde
Wenn Du lächelst, dann strahlt mein Herz
Und der Sturm wütet

Und der Sturm wütet
Und wir fühlen
Voller Sehnsucht die Leidenschaft
Aber darf das sein?

Ich seh Dich glücklich
Ich seh Dich verloren
Ich sehe Dich wertvoll
So voller Sinn und Lust am Leben
So voller Gefühle
So will ich Dich
So sehe ich Dich
Ich sehe mich in Dir
Wer sind wir
Wenn der Sturm vorbei zieht?