Samstag, 18. Dezember 2010

Dein Blick

Kurz vor Mitternacht und ich komme eben erst nach Hause.
Und zum ersten Mal seit dem Sommer, mache ich die Heizung an.
Die Wohnung wirkt so kalt.
Ich sehe meinen Atem. Ich bilde es mir ein.
In der Küche finde ich keine Wärme,
aber ich setze mich an den Tisch.
Ich frage mich manchmal,
gibt es Dich eigentlich?
Wie wundervoll wäre es,
wenn Du mir gegenüber sitzen würdest.
Du lächelst, weil Du verlegen bemerkst,
dass Du frierst.
Und ich schau Dir in die Augen,
stehe auf, küsse Dich und drehe
die Heizung etwas höher.
Umarme Dich dann
Und Deine Blicke
Versprechen unser Leben in unserer Liebe.
Draußen steht ein altes Rad,
aus einer anderen Zeit.
Kaum vergangen, aber das ist jetzt egal.
Sei einfach hier und bleibe
solange wie Du magst.
Beim Mann mit dem Dynamit im Kopf.
(So hätte ich es gerne.)
Jedes einzelne Wort ist ein Grab.
Sag mir, welche Rolle spiele ich in Deinem Spiel

db2010

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen